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Ihre eigene Website muss für jeden rund um die Uhr erreichbar sein. Also wird ein Rechner (Server) benötigt, welcher täglich 24 Stunden im Internet erreichbar ist. Sicherlich erfüllt Ihr Rechner diesen Anspruch nicht. Die Kosten für die Standleitung würden wohl den Rahmen sprengen.
Um Ihre Homepage dennoch erreichbar zu machen wird die Dienstleistung eines sogenannten Providers benötigt. Dieser verfügt über eine ständige Internetanbindung und garantiert die Erreichbarkeit Ihrer Website. Eine Auswahl verschiedener Provider finden Sie in unserer Rubrik: Provider und Webspace. Aber eigentlich benötigen Sie den richtigen Provider, nämlich all-inkl
Dieser Provider bietet Ihnen auf seinem Server einen Speicherplatz zum Ablegen Ihrer Dateien an. Über die Webseite des Dienstleisters können Sie den von Ihnen gewünschten Domainnamen (z.B. rudi-im-urlaub.de) reservieren. Alle wichtigen Registrierungsarbeiten werden für Sie erledigt. Eine de-Domain (die Domainendung für Deutschland) wird zum Beispiel bei der DENIC registriert. Diese Gesellschaft ist in Deutschland für die Vergabe von Domainnamen zuständig. Dort werden Sie als Eigentümer der Domaine registriert. Eine Übersicht über die entstehenden Kosten erhalten Sie nach dem Klick auf den Link.
Der Provider stellt Ihnen in der Regel einen FTP-Zugang (ftp=file transfer protocol) zur Verfügung. Mit einer entsprechenden Software können Sie Ihre Dateien auf den Server des Providers laden. Eine FTP-Software finden Sie in unserer Softwareübersicht.
Wie aber erstelle ich eine Homepage?
Eine Website besteht aus einzelnen html-Dateien oder dynamisch generierten Dateien wie z.B. PHP-Dateien. Diese Dateien beinhalten die Beschreibung wie die Webseite im Browser aussehen soll. Erstellen können Sie diese theoretisch in einem einfachen Texteditor, wie er zu Beispiel in Windows-Betriebssystemen enthalten ist. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie die html-Befehle (siehe auch: html-Dokumentation) beherrschen.
Für den Anfang geht es aber auch einfacher. Starten Sie doch einfach mal Ihre Word- oder Works-Textverarbeitung und schreiben einen Text. Gehen Sie anschließend auf „speichern“, vergeben einen Dateinamen, wählen Sie den Dateityp „webseite“ und klicken Sie auf „speichern“. Fertig ist die erste eigene Webseite. Wechseln Sie anschließend in den Ordner, in welchem Sie die Datei gespeichert haben und klicken diese doppelt an. Die Datei öffnet sich nun automatisch in Ihrerm Webbrowser.
Natürlich gibts es für das Erstellen einer Webseite entsprechende Software. Eine Auswahl der meist verwendeten Programme finden Sie in unserer Rubrik: Software. Einige Programme verlangen ebenfalls keinerlei html-Kenntnisse zum Erstellen einer eigenen Homepage.
Was Sie bei der Erstellung einer Webseite beachten sollten.
1. Setzen Sie Frames nur ein wenn es unbedingt nötig ist. Dann allerdings sollte die Übersichtlichkeit nicht verloren gehen.
2. Blinkender oder laufender Text ist kein Highlight auf einer Webseite, sondern stört den Surfer nur bei Lesen der Seite. Lassen SIe diese Spielerei ganz weg.
3. Testen Sie Ihre erstellte Seite in verschiedenen Browsern. Auftretende Fehler in der Darstellung sollten behoben werden.
4. Verzichten Sie möglichst auf die Angabe: „optimiert für Browser …“; die könnte Nutzer anderer Browser nur verärgern. Die Seite sollte mit jedem Browser nutzbar sein.
5. Optimieren Sie Grafiken mit einer entsprechenden Software. Zu speicherintensive Grafiken erhöhen die Ladezeit der Website erheblich.
6. Horizontale Scrollbalken sollten vermieden werden. Schließen Sie keine Besucher mit niedrigeren Bildschirmauflösungen aus. Es gibt noch reichlich Surfer mit einer Bildschirmauflösung von 800×600 pixel!
7. Allzu bunter Hintergrund erschwert dem User das Lesen auf Ihrer Seite. Achten Sie darauf, dass sich der Text ausreichend vom Hintergrund abhebt.
8. Metatags im Headteil der Seite haben keine wichtigen Funktionen bei den Suchmaschinen. Lassen Sie diese einfach weg!
9. Der Besucher Ihrer Seite sollte schnellstens erkennen, welche Informationen ihn auf Ihrer Seite erwartet. Verzichten Sie auf eine nichtssagende Grafik mit dem Verweis „weiter“.
10. Nutzen Sie nur Standarsschriften wie z.B. Arial, Times oder Verdana. Anderen Falles könnte es zu Darstellungsproblemen kommen, wenn der Besucher die von Ihnen verwendete Schriftart auf seinem rechner nicht installiert hat.
11. Geben Sie Ihrem Projekt eine klare, übersichtliche und einheitliche Navigation, damit sich der Surfer auf jeder Seite Ihrer Präsenz zurecht findet und sein Ziel schnell erreicht.
12. Java-Applets bringen zwar teilweise nützliche Effekte auf die Website, müssen vom Browser aber komplett vom Server geladen werden, bevor diese ausgeführt werden können. Verzichten Sie möglichst darauf.
13. Halten Sie Ihre Informationen stets aktuell. Überaltete und nicht mehr gepflegte Seiten gibt es genug im Netz und verärgern den Besucher.
14. Animierte gif-Grafiken sind Spielereien von gestern. Gehen Sie mit Animationen sparsam um.
15. Zuviel Werbung auf der Seite wirkt nicht mehr informativ, sondern stört. Erstens erhöht sich die Ladezeit der Seite enorm und zweitens lenkt sie von den Inhalten ab.
16. Neue Fenster sollten sich nur bei externen Verweisen öffnen. Interne Links immer im selben Fenster öffnen lassen!
17. Bewahren Sie das Layert der ersten Seite über alle Seiten hinweg.
18. Gegen eine kleine Begrüßung der Besucher auf der Startseite ist sicherlich nichts einzuwenden. Verzichten Sie allerdings auf übergroße „Herzlich Willkommen“-Schriften. Vergleichen Sie doch mal Ihr Informationsangebot mit einem Buch oder einer Zeitschrift. Wo steht da z.B. „Herzlich Willkommen in unserem Buch!“ ?
19. Versuchen Sie den Speicherbedarf Ihrer Seite in Grenzen zu halten. 60 bis 70 kb. sind da schon die absolute Obergrenze. Ansonsten müssen Sie damit rechnen, dass die Besucher Ihre Seite verlassen haben, bevor diese richtig aufgebaut ist.
20. Ein paar Links im fließenden Text sind manchmal nötig. Aber bitte nicht gar zu viele. Sie bringen den Leser sonst in Entscheidungsnöte, ob er weiterlesen oder den Link anklicken und betrachten soll.
21. Geben Sie dem Besucher die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit Ihnen. Das Mindeste ist die Angabe Ihrer email-Adresse.
22. Wenn Sie Downloads anbieten, so informieren Sie den Nutzer auch über die Größe der Datei.
23. Präsentieren Sie fremde Inhalte auf Ihrer Seite, so Fragen Sie den Urheber um Erlaubnis oder geben Sie zumindest die Quelle der Informationen an.
24. Durch ein JavaScript können Sie die Statuszeile des Browsers für eigene Informationen nutzen. Lassen Sie das! Diese Zeile gehört dem Browser und bietet dem Surfer Informationen über die Navigation oder das Laden des Dokumentes. Und so soll es auch bleiben.
25. Quälen Sie Ihre Besucher nicht mit sich ständig wiederholenden Midi-Sounds.