Augenlidkorrektur Ratgeber


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Die Augenlidkorrektur, Augenlidchirurgie, Lidstraffung oder auch Blepharoplastik wird zur Entfernung von schlaffer Haut und Fettablagerungen angewendet, die sich mit zunehmendem Alter am unteren Augenlid bilden können.

Viele Faktoren, einschließlich Vererbung und Schädigungen durch Sonneneinstrahlung (UV-Strahlen), beschleunigen diese Entwicklungen. Jüngere Menschen wählen diese Methode auch, um Schwellungen um die Augen zu beseitigen, die von angeborenem überschüssigen Fettgewebe herrühren.

Augenlidoperationen können auch von allgemeinen plastischen Chirurgen mit der Spezialisierung auf Augen- oder Hals-Nasen- Ohren plastik durchgeführt werden. Sowohl einige Hautärzte, als auch Augenärzte können ebenso qualifiziert sein diese Art der Chirurgie auszuführen. Die Augenlidkorrektur gehört zu den vielen möglichen Maßnahmen von Anti Aging.

Welche Arten von Augenlidkorrektur gibt es?

Es gibt verschiedene Arten der chirurgischen Augenlidkorrektur: die Oberlidstraffung, die Unterlidstraffung oder auch die Brauenkorrektur bzw. das Augenbrauenlifting, sowie das Entfernen von Tränensäcken (innere Unterlidkorrektur). In vielen Fällen kann die Lidkorrektur unter örtlicher Betäubung (lokale Anästhesie) durchgeführt werden oder nur ein Dämmerschlaf angebracht sein.

Ist die Haut nur leicht erschlafft, muss kein chirurgischer Eingriff nötig sein, es gibt auch die Möglichkeit mittels einer Laserbehandlung, dem „Skin Resurfacing“ die Haut an den entsprechenden Stellen zu behandeln. Diese Methode ist natürlich schonender für den Patienten.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Die üblichen Kosten für Augenlidkorrekturen schließen das Honorar des Chirurgen und des Narkosearztes, die Kosten für den Operationssaal und wo es angebracht ist, die Materialkosten ein – besonders wenn die Anwendung von Lasern empfehlenswert ist. Bei der Frage nach den Preisen in einer plastikchirurgischen Praxis, sollte man sicherstellen, wirklich die gesamte Aufstellung der Kosten zu erhalten.

Welche Kosten genau auf den Einzelnen zukommen kann nur nach einer Beratung und Untersuchung durch den operierenden Arzt angebeben werden. Es kommt dabei auf die Methode, das Außmaß der Korrektur und natürlich auf die Preisgestaltung des behandelnden Arztes an.

In Deutschland fallen durchschnittlich Kosten zwischen 1800 € und 3400 € für eine Augelidkorrektur an.
Eine Kostenaufstellung sollte alle wichtigen Punkte enthalten: die Voruntersuchung, den eigentlichen Eingriff samt Anästhesist, Operationsteam und sämtliche Materialien und Technik, sowie natürlich die Nachsorge.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten bei Augenlidkorrektur?

Unter bestimmten Umständen besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse den Eingriff übernimmt, z.B. bei Schlupflidern. Das Schlupflid kann das Sichtfeld des Patienten einschränken oder für (ständige) Druckschmerzen sorgen. Hier kann dann eine medizinische Indikation vorliegen was eine Übernahme der Kosten für die OP, das Entfernen des Schlupflides, durch die Krankenkasse begünstigt.

In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um einen rein ästhetischen Eingriff der keinerlei medizinische Notwendigkeit hat und ist somit vom Patienten selbst zu tragen. Ob die Möglichkeit besteht eine Kostenübernahme von der Krankenkasse zu erhalten, muss im Einzelfall geklärt werden.

Beim ersten Besuch in der Praxis wird der Chirurg mit dem Patienten die Behandlungsmöglichkeiten und das zu erwartende Resultat besprechen. Wie stark man sein Aussehen verändern bzw. verbessern möchte, liegt grundsätzlich im eigenen Ermessen. Allerdings muss der Chirurg sicherstellen, dass die Erwartungen des Patienten realistisch sind.

Oftmals werden dafür per Computersimulation die Ausgangssituation, das Vorher, und das mögliches Ergebnis, das Nachher, gegenübergestellt. Dadurch kann der Patient besser einschätzen ob der Eingriff das von ihm gewünschte Resultat bringen wird.

Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?

Die meisten Patienten, die sich einer Augenlidkorrektur unterzogen haben, können einige der folgenden Nebenwirkungen erwarten:

Der Bereich rund um das Auge kann anschwellen, verletzt und für einige Wochen nach dem Eingriff sehr empfindlich werden. Sollten sich Narben bilden, was gewöhnlich nicht der Fall ist, können sie ein wenig rosarot und damit in den ersten Wochen gut sichtbar sein. Sie verblassen, wenn der Bereich um das Auge verheilt ist.

Es kann zu Problemen mit dem Sehvermögen kommen – verschwommenem Sehen – und das Auge selbst kann gerötet sein.

Maßnahmen gegen die Nebenwirkungen:

In den meisten Fällen treten nach der Augenlidkorrektur gewöhnlich minimale Schmerzen auf, die leicht mit milden Schmerzmitteln wie z.B. Tylenol oder Advil zu kontrollieren sind. Gewöhnlich sollen die Patienten am ersten Tag nach dem chirurgischen Eingriff in Eiswasser getränkte Mullauflagen oder speziell geformte Eispacks auf die Augen legen um Schwellungen und Verletzungen zu reduzieren. Die Auflagen sollten während des Tages alle zwanzig Minuten gewechselt werden.


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