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Kann man einen grünen Daumen lernen?
Pflanzenmörder! Ein Begriff, den schon so manch einer von uns qualvoll in den eigenen Gedanken hören konnte, nachdem die Augen einmal mehr die verendete Pflanze entdeckt hatten. Was einst grün war und voller Leben vor sich hin gedieh, verwelkt nun und ist gänzlich leblos. Es ist schon fast, als würde man aktive Sterbehilfe mit den armen Dingern betreiben.
Doch ist es wirklich so einfach? Machen wir es uns dabei nicht bloß zu leicht, der eigenen Faulheit nachzugeben, anstatt sich auf die Suche nach der einen, lebenswilligen Topfpflanze zu begeben? Ist es tatsächlich möglich, sich den grünen Daumen anzueignen?
Mit dem Gärtnern ist es wie mit dem Kochen
Ja, richtig gelesen. Dieser doch eigentlich sehr wahnwitzig erscheinende Vergleich trifft es, wie kein anderer. Denn in beiden Fällen braucht es Geduld und ein gewisses Grundwissen. Dann kann doch eigentlich nichts schiefgehen.
Die 3 größten Fehler von Einsteigern unter den Hobbygärtnern
Jeder Anfänger macht Fehler. Das ist wichtig, um daraus zu lernen. Nicht anders ist es auch in puncto Pflanzenzüchtung – oder auch ihrer bloßen Erhaltung. Was sind aber die größten Fehler, die einem dabei passieren können?
1. Kein Gefühl für das richtige Maß an Flüssigkeit haben
Wie geht’s dem armen Ding, muss es verdursten? Ertrinkt es jeden Moment? Besonders Einsteiger haben das Problem, einfach nicht einschätzen zu können, wie es um die Pflanze steht und was sie braucht. Hier zwei wichtige Tipps, wie man das in den Griff bekommen kann:
- Die Pflanze nicht in einem Topf, sondern auf einen Untersetzer stellen und in diesen das Wasser einfüllen. Sie wird sich holen, was immer sie braucht und nimmt es über die Wurzeln auf. So bleibt die Erde nicht zu feucht und die Pflanze wird nicht übersättigt.
- Wer unsicher ist, ob denn gerade Wasser nötig ist, drückt mit dem Finger ein wenig in die Erde. Ist sie leicht feucht, ist alles okay.
2. Zu anspruchsvolle Pflanzen für den Beginn wählen
Kletterpflanzen, alles mit Blüten und generell Obstbäume stellt man sich sehr gerne in die eigenen vier Wände –dass sie allerdings gewisse Ansprüche haben, wird dabei gerne vergessen. Ehe man sich so weit vorwagt, eine Pflanze zu bemuttern, die wesentlich mehr, als Licht, Luft und Wasser benötigt, sollte man sich zunächst den pflegeleichten Artgenossen widmen.
So gelten zum Beispiel Kakteen, Sukkulenten, Bambus und Palmen für anfängerfreundliche Gewächse. Aber auch die Orchidee braucht nicht viel Zuwendung – nur ein wenig Wasser und einen ruhigen Platz am Fenster.
3. Den falschen Ort für die Platzierung wählen
Apropos Fenster. Wer einen falschen Ort für die Pflanze auswählt, darf sich natürlich auch nicht wundern, wenn sie irgendwann von allen Lebensgeistern verlassen wird. Bis auf wenige Ausnahmen ist zumindest eine geringe Quelle von Sonnenlicht unabdingbar für ein natürliches und starkes Wachstum.
Aber auch, wenn das neueste Lieblingsgewächs direkt auf der Fensterbank steht, sollte man es regelmäßig wenden. Zumindest dann, wenn die Pflanze von klein auf hochgezogen wird. Sonst beginnt sich die Wurzel rein nach dem Sonnenlicht zu wenden und wächst schief. Eine Sache, über welche die meisten Anfänger schnell zu staunen lernen.
3 Antworten zu “Wie starte ich mein neues Hobby – Pflanzen”
[…] Sie jedoch mit der Beschaffung neuer Pflanzen beginnen sollten man prüfen, ob man einen grünen Daumen hat […]
[…] sollte nicht zu eifrig gezupft werden. Auch für diese Pflanze muss man nicht unbedingt mit einem grünen Daumen geboren worden […]
[…] sollte nicht zu eifrig gezupft werden. Auch für diese Pflanze muss man nicht unbedingt mit einem grünen Daumen geboren worden […]